Kundgebung: Wir haben Platz!

Auch im Mai 2021 haben sich an den europäischen Außengrenzen wieder menschenverachtende Szenen abgespielt. Die Situation für die Geflüchteten in den Lagern an der bosnisch-kroatischen Grenze und auf den griechischen Inseln hat sich keineswegs verbessert. Europäische Behörden schauen weiter dabei zu, wie sich die Situation im Mittelmeer drastisch verschlechtert. In Marokko werden hilfesuchende Menschen zum Spielball der Behörden und riskieren ihr Leben, um schwimmend die spanische Enklave Ceuta zu erreichen. Dort werden sie von bewaffneten Soldaten und Panzern zurückgedrängt.

Nach dem tödlichen Schiffsunglück im vergangenen Monat mit über 130 Toten starben diesen Monat 16 Menschen dabei, als mehrere völlig überfüllte Schlauchboote versuchten vor der lybischen Küstenwache zu fliehen. Die Überlebenden werden von bewaffneten lybischen Gruppen in Internierungslager gesperrt, in denen Ihnen Folter, Gewalt und Menschenrechtverletzungen drohen.

Die Seebrücke Regensburg fordert immer noch sichere Fluchtwege sowie die Aufnahme der Geflüchteten aus den lebensgefährlichen Massencamps